Enddarmspiegelung

Die Enddarmspiegelung (Rektoskopie/Proktoskopie) ist die endoskopische Untersuchung des Mastdarms (Rektum), einem etwa 12 bis 15 Zentimeter langen Abschnitt des Enddarms.

Für diese Untersuchung wird in der Regel das starre Rektoskop eingesetzt - ein etwa 20-30 cm langes Metallrohr mit 1,5-2,0 cm Durchmesser. In einigen Fällen wird auch ein etwas 60 cm langes, flexibles Instrument eingesetzt.

endoskop 02

Die Proktoskopie untersucht nur den 2,5 bis 5 cm langen Analkanal. Hierfür wird ein starres Instrument von etwa 8-15 cm Länge aus Metall oder Kunststoff verwendet, das Proktoskop.

Welche Vorbereitung ist notwendig?

Die Vorbereitung ist für die Rektoskopie ist sehr einfach, es reicht die Entleerung des Mastdarms, damit die Untersuchung nicht durch Stuhlreste behindert wird. Zur Durchführung einer Proktoskopie sind in der Regel keine Abführmaßnahmen notwendig.
Bei beiden Untersuchungen können Gewebeproben entnommen oder Polypen entfernt werden. Bitte füllen Sie vor der Untersuchung den Patientenfragebogen (s. Download unter Patienteninfo) aus.

Wann ist diese Untersuchung erforderlich?

Die Rektoskopie bzw. Proktoskopie ist beispielsweise in folgenden Fällen erforderlich:

  • Bei Blutungen im Bereich des Anus oder bei Blutauflagerungen im Stuhl,
  • Bei anhaltenden Stuhlgangsbeschwerden bzw. verändertem Stuhlgangsverhalten,
  • Zur Früherkennung von Mastdarmkrebs bei der Vorsorgeuntersuchung,
  • Zur Diagnostik weiterer Erkrankungen des Analkanals und Mastdarmes, z.B. Polypen oder Hämorrhoiden.

Die Untersuchung bietet die Möglichkeit, falls nötig Gewebeproben (Biopsien) zu entnehmen, Polypen mit einer Schlinge abzutragen oder Hämorrhoiden zu behandeln.
Mögliche Komplikationen sind Nachblutungen, zu denen es nach der Abtragung von Polypen, Entnahme von Gewebeproben oder Behandlung von Hämorrhoiden gelegentlich kommen kann.

Nach einer Hämorrhoidenbehandlung können ein Druckgefühl, Gefühlsstörungen oder Schmerzen auftreten. Dies tritt meist nur am Tag der Behandlung auf und dauert selten länger an.

Traumberuf mit Entwicklungspotiential!

Medizinische Fachangestellte sowie Auszubildene zur MFA gesucht!

Wussten Sie, dass die Medizinische Fachangestellte (MFA) zu den Top 10 der beliebtesten Ausbildungsberufe gehört und bei Frauen sogar der zweitbeliebteste Beruf überhaupt ist?

Und wir suchen ab sofort Medizinische Fachangestellte (MFA) in Voll- oder Teilzeit und Auszubildene zur MFA

 mfa anzeige 2022

Dafür bieten wir Ihnen die Vorteile der Tätigkeit in einer Facharztpraxis für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie (Magen-Darm-Trakt) und Proktologie (Enddarmkrankheiten).

Dies umfasst alle in diesem Bereich ambulant durchführbaren Untersuchungen, die der Diagnostik und Therapie gastroenterologischer Erkrankungen dienen. Die Darmspiegelung (Koloskopie) und Magenspiegelung (Gastroskopie) sind vermutlich die bekanntesten Untersuchungen. 

Wenn Sie Lust haben, in einem motivierten und kollegialen Team in direktem Kontakt mit den Patienten mitzuwirken, darüber hinaus gern engagiert und selbstständig arbeiten, dann nehmen Sie doch einfach Kontakt zu uns auf. Denn es erwartet Sie ein höchst interessantes und vielseitiges Arbeitsumfeld, welches nicht nur die Assistenz bei endoskopischen Eingriffen, invasiven und nicht-invasiven Verfahren inklusive Vor- und Nachbereitung aller damit verbundenen Maßnahmen beinhaltet, sondern auch die Übernahme der Patientenbetreuung und nicht zuletzt organisatorische und Verwaltungsaufgaben. Sie übernehmen Verantwortung für die Abläufe in der Praxis, gehen sensibel auf die Bedürfnisse akut und chronisch erkrankter Menschen ein und tragen durch Ihr Engagement zur Aufrechterhaltung der ambulanten Versorgung auch unter Pandemiebedingungen bei. 

Ihre Bewerbung richten Sie bitte postalisch oder gern auch per E-Mail an uns.

Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Team der Gastroenterologischen Praxis Berlin Mitte

Screening-Programme gegen Darmkrebs nutzen!

Darmkrebsmonat März 2024 - Sicherheit für nix.

„Krebs kann jeden treffen“, erklärt die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Dr. Petra Jessen. „Aber nicht jeder Krebs muss tödlich enden. Darmkrebs, zum Beispiel, kann verhindert oder früh erkannt werden. Das kostet nichts, man muss nur zur Vorsorge gehen!“

Gut gepflegt ist halb gewonnen. Darmkrebs fällt nicht vom Himmel. Er geht aus Vorstufen hervor, die sich aus Polypen im Darm entwickeln und schließlich entarten können. Aber so weit muss es nicht kommen. Im Rahmen des Darmkrebs-Screening-Programms haben Männer ab 50 und Frauen ab 55 alle zehn Jahre einen gesetzlichen Anspruch auf eine Vorsorge-Darmspiegelung. Im Zuge dieser Untersuchung werden die möglicherweise im Darm früher oder später auftretenden Polypen einfach entfernt.

Seit Einführung des Screening-Programms vor gut 20 Jahren ist die Anzahl der Neuerkrankungen bei Darmkrebs um mehr als 30% gesunken. Und sie sinkt weiter. Je mehr Menschen sich entschließen, das Vorsorgeangebot wahrzunehmen, desto weniger Menschen werden daran erkranken.

Der Darmkrebsexperte der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Dr. Dietrich Hüppe, hat ermittelt, dass in den letzten 15 Jahren bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung per Darmspiegelung untersucht worden ist. „Wenn alle zur Darmspiegelung gingen“, so Dr. Jessen, „könnte diese Krebsform fast gänzlich verschwinden. Jedenfalls gilt: Wer seinen Darm pflegt, steht auf der sicheren Seite!“

 mfa anzeige 2022

Verstärkung in unserem Team!

Eine Praxis - zwei Ärzte.

Durch die Anstellung von Herrn Dr. med. Florian Driehorst konnten wir einen erfahrenen Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie für die Mitarbeit in unserem Team hinzugewinnen. Wir freuen uns über seine tatkräftige Unterstützung und danken Ihnen, liebe Patient*innen, für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.