Aktionsbündnis gegen Darmkrebs

Gastroenterologen unterstützen Kampagne

Der Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen (bng) unterstützt das Projekt der Betriebskrankenkassen, in dessen Rahmen alle Versicherten im Alter von 55 Jahren angeschrieben und über die Vorsorge-Koloskopie informiert werden.

„Die Betriebskrankenkassen haben damit eine Vorreiterrolle für die Bemühungen im Kampf gegen den Krebs übernommen, die auch das erklärte Ziel der Bundesregierung sind“, sagt der bng-Darmkrebs-Experte Dr. Arno Theilmeier im Vorfeld des Darmkrebsmonats März 2013. „Wir freuen uns deshalb besonders, dass Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr mit der Übernahme der Schirmherrschaft für das Aktionsbündnis eine klare Empfehlung für effektive Vorsorgemaßnahmen gegeben hat.“

Darmkrebs kann durch eine Darmspiegelung verhindert werden, weil der gastroenterologisch ausgerichtete Facharzt im Rahmen der Untersuchung Veränderungen der Darmschleimhaut, die möglicherweise Vorstufen für einen Tumor enhalten können, konsequent vorsorglich entfernt. „In der Hand eines erfahrenen Gastroenterologen ist diese Untersuchung ein komplikationsarmer Eingriff, der die Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt und höchstmögliche Sicherheit vor der Erkrankung bietet“, versichert Dr. Theilmeier.

Wer Wert auf eine individuelle Behandlung und kontrollierte Qualitätsstandards in der Medizin legt, der sollte die Koloskopie in einer gastroenterologischen Praxis durchführen lassen. Ärzte, die diesen Ansprüchen genügen, finden Sie über die bng-Kampagnenseite im Internetwww.ich-geh-da-hin.de oder über das Webportal des Berufsverbandes unter www.gastro-bng.de.